Spherisator M2

Der Spherisator M2 ist nicht nur einfach eine „größere Version“ des Spherisator µ, sondern es ist eine hochflexible und skalierbare Maschine, die für Entwicklung, Pilotchargen und Produktion konstruiert wurde. Mit einer Vielzahl an Optionen kann der Spherisator M2 einfach und schnell aufgerüstet werden, um gestiegene Anforderungen an Produktionsmengen zu erfüllen, oder gänzlich neue Produkte herzustellen.

Ein durchgängiges Modularitätsprinzip wurde bereits in der ersten Konstruktionsphase berücksichtigt. So ist es möglich die Steuereinheit für alle verfügbaren Vertropfungseinheiten zu verwenden. Selbst mit speziellen Vertropfungseinheiten, z.B. der Glove-Box-Vertropfungseinheit, ist die Verwendung der vertrauten Steuerung möglich.

Der Spherisator M2 wurde entwickelt zum Einsatz als flexibel einsetzbare Labor-/Pilot-/Produktionsanlage. Daher ist es möglich sämtliche Optionen einer Produktionsanlage bereits im kleinen Maßstab abzubilden und zu simulieren. Oder einfach nur kleinere Mengen herzustellen um eine Produkteinführung vorzubereiten. Und das Beste daran ist: In einer großen Produktionsnanlage sind alle Parameter und Rezepturen die gleichen. Es ist also kein neuerlicher Entwicklungsaufwand notwendig, wenn die Produktentwicklung abgeschlossen ist und nur die Produktion aufgebaut werden soll.

Zu den vielfältigen Optionen zählen zum Beispiel Mehrfachdüsenplatten, Flußreaktoren zur kontinuierlichen Herstellung, Ansatzherstellsysteme, Wasch-, Trenn- und Handlingsysteme, Trockner etc. Mit diesen Optionen kann der Spherisator M2 von einem Tischgerät mit ca. 1 L/h Durchsatz auf eine Produktionsanlage mit 100 L/h unkompliziert aufgerüstet werden.

Jeder Spherisator M2 ist bereits zur Herstellung von Mikrokugeln (Granulierung/Matrixverkapselung) oder Mikrokapseln (Kern-Hülle-Verkapselung) ausgerüstet. Die robuste Ausstattung nach Industriestandard und das leicht reinigbare Design erlauben den Betrieb im Labor oder Technikum.

Um die Auswahl zu erleichtern sind die einzelnen Module zu „Paketen“ zusammengefaßt. Diese entsprechen der üblichen Auswahl von Komponenten und stellen die sinnvollste Zusammenstellung dar und vereinfachen die Auswahl.

Die maximale Kapazität der BRACE-Verfahren wird durch die Anzahl und den Durchmesser der Düsen und die Prozessparameter bestimmt. In untenstehender Abbildung ist beispielhaft gezeigt wie die Prozessparameter den Durchsatz beeinflussen.

Je nach Prozessparametern kann ein Durchsatz von bis zu 12 L/h bei einer einzigen Düse erzielt werden. Sollte das nicht reichen, kann durch die Verwendung von Mehrfachdüsenplatten der Durchsatz linear skaliert werden. Für den Spherisator M2 sind Düsenplatten mit hunderten von Düsen erhältlich. Es kann also ein erheblicher Durchsatz erzielt werden.

Die Angaben zum jeweiligen Durchsatz der Maschinen lassen sich valide erst nach Versuchen mit den zu vertropfenden Materialien angeben. Bis dahin sind die Angaben zum Durchsatz als „circa“ Angaben zu verstehen. Es ist also gut möglich, daß eine Anlage die mit „max. 10 L/h“ angegeben ist, problemlos 50 L/h Material vertropfen kann mit anderen Düsendurchmessern oder Düsenanzahl.

Für die Vertropfungseinheiten sind die Materialeigenschaften der zu verarbeitenden Materialien entscheidend. BRACE bietet Heizkammern oder sogar Hochtemperaturöfen bis zu 1500°C an genau wie Härtungssysteme die von Flüssigreaktionen bis hin zu Tiefkalt-Gashärtesystemen mit -196°C reichen.

Bei der Betrachtung der Produktionskosten spielen die BRACE-Verfahren einen weiteren Trumpf aus: Da die Maschinen, selbst der Spherisator M2, größtenteils unbeaufsichtigt betrieben werden kann, ist nur ein Mindestmaß an Personal nötig.

Die Medienverbrauchswerte sprechen mit dem energiesparenden System für sich.

Hergestellt werden die Geräte mit hochwertigen Materialien wie Edelstählen, Glas, Keramik oder Kunststoff, sowie natürlich zeitgemäßen Industriesteuerungen. Jede Komponente wird aufwendigen Qualitätskontrollen unterzogen, so dass wir sicherstellen, dass nur einwandfreie Ware unser Gelände verlässt.

Die fortschrittlichen Bedienpaneele wurden aufwendigen Benutzertests unterzogen, so dass die Bedienung einfach und fehlerfrei vorgenommen werden kann. Viel Wert wurde darauf gelegt, dass Fehleingaben gar nicht erst möglich sind und der Benutzer sich auf das Wesentliche konzentrieren kann: Gute Produkte herstellen.

Sogar die Reinigung der Anlagen ist einfach. In der Grundversion kann ein Spherisator M2 sehr schnell gereinigt werden, in den größeren Modulen sind WIP- und CIP-Systeme möglich.

Mit all diesen enormen Vorteilen gegenüber anderen Verfahren und Anbieter hat BRACE eine einzigartige Produktline zur Verfügung gestellt, die ihresgleichen sucht. Als Marktführer im Bereich Mikrokugel­anlagen/­­Mikro­verkapsel­ungs­anlagen mit Vibrationsvertropfung bietet BRACE nun Produktionsanlagen in sowohl extrem kompakter Ausführung als auch preislich weit unter vergleichbaren Systemen.

Und all dass bei extrem hoher Produktqualität. 100% Ausbeute mit extrem enger Kornverteilung, die sogar unter 1% Abweichung vom mittleren Korndurchmesser liegen kann. Das schafft nur eine BRACE Anlage!